Ulf Nilsson/Gitte Spee: Der letzte Fall?

Kommissar Gordon, eine alte Kröte, und Maus Buffy, seine Polizeiassistentin, haben einen seltsamen Fall zu lösen: Alle Tiere in ihrem Polizeibezirk scheinen traurig zu sein. Bei einem gemeinsamen Rundgang finden sie heraus, dass wohl eines der Tiere andere beschimpft und gemeine Dinge erzählt, doch keines der Tiere ist bereit, näher Auskunft zu geben. Kommissar Gordon schickt die hochmotivierte Buffy für die weitere Fahndung los. Er selber beschäftigt sich derweil mit der Umformulierung des Gesetzbuches und mit den nötigen Formularen, um Buffy zur Kommissarin zu befördern. Er möchte sich langsam aber sicher von seinem aufreibenden Beruf zurückziehen. Buffy kommt niedergeschlagen zurück. Sie hat nun selber eine Begegnung mit der fiesen Elster gehabt, die andere dauernd beleidigt. Für die beiden gilt es nun herauszufinden, warum die Elster dies tut. Sie gehen der Sache gemeinsam nach und erfahren die wahren Hintergründe, die so anders sind, als zuerst gedacht. Es kommt zum Prozess, dem alle Tiere des Waldes beiwohnen. Die Missetäterin bekommt ihre Strafe und die allgemein gültige Weisung: «Alle dürfen immer mit allen spielen!» soll fortan im Wald gelten.

Die Handlung der Geschichte ist eine ganz einfache, wird aber mit viel Humor und der Beschreibung der beiden Polizeifiguren und deren Freundschaft ausgeschmückt und von den liebevollen Illustrationen untermalt. Man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln und dies nicht nur wegen den vielen witzigen Anspielungen auf Kommissare und Beamte!

Dieses Buch enthält alle wichtigen Elemente eines Krimis und eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab etwa 6 Jahren, zum Selberlesen ab 8 Jahren.

Ulf Nilsson/Gitte Spee: Der letzte Fall? Moritz Verlag, 2015. ISBN: 978-3-89565-308-7

Rezension: Rahel Romanowski

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