Hubert Schirneck: Typisch Bär!

Brillenbär wohnt alleine in seiner Höhle. Er hat es gut, hört gerne Radio und liebt Sprichwörter. Immer wenn er eines hört, schreibt er es sofort auf. Manche versteht er nicht wirklich, aber die Wörter gefallen ihm. Manchmal verwechselt er auch etwas, aber das ist ja nicht so schlimm. Der Brillenbär erlebt viel Spannendes den ganzen Tag über, er versucht zu fliegen und will das Singen lernen, er findet einen Zauberkoffer und trifft sich fast täglich mit seinen Freunden. Bären sind ja eigentlich Einzelgänger, aber der Gedanke an eine Bärin, mit der er reden und kuscheln könnte, der lässt ihn nicht mehr los. Nur, wenn man sich eine Bärin wünscht, dann muss man auch etwas dafür tun.

Hubert Schirnecks Bärengeschichten liest man gerne vor. Nicht nur, weil sie in einer einfachen aber wunderschön gestalteten Sprache geschrieben sind, es ist auch dieser Brillenbär, den man beim so fest ins Herz schliesst. Jedes Kapitel ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, so eignet sich das Buch hervorragend zum Vorlesen oder Erzählen. Ergänzt werden die kleinen Abenteuer des Bären durch farbige, sehr stimmungs- und kunstvolle Vignette und Bilder. Zum Vorlesen für Kinder ab etwa 5 Jahren.

Rezension: Maria Riss

Hubert Schirneck: Typisch Bär! Boje, 2012.

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