Carl Hiaasen: Panther

Nick und Marta leben beide in Florida und besuchen die gleiche Schule. Während einer Schulexkursion bricht ein Buschfeuer aus. Panik macht sich unter den Schülerinnen und Schülern breit und die Biologielehrerin, die verschwindet in diesem ganzen Durcheinander auf rätselhafte Art und Weise. Alles Zufall? Marta und Nik können das nicht glauben, zumal auch Smoke, ein ziemlich schräger Schulkollege, plötzlich wie vom Erdboden verschluckt wurde. Und weshalb stehen am Rande des Naturschutzgebietes seit ein paar Tagen riesige Rohre einer Ölgesellschaft? Und was war das für ein schwarzer Schatten, der sich direkt vor ihnen von einem Baum schwang? War das wirklich ein Panther? Fragen über Fragen, alle rätselhaft, ungelöst und schier unmögliche Zufälle. Dies alles beschäftigt die beiden so sehr, dass sie kaum noch Schlaf finden. Natürlich wollen sich Marta und Nik Klarheit verschaffen und dass sie dabei in überaus gefährliche Situationen geraten, das wissen all jene, die bereits Bücher von Carl Hiaasen gelesen haben. Das Buch zeichnet sich ganz besonders durch den überaus spannenden Plot und die prägnant beschriebenen, oft etwas skurrilen Typen aus. Wie an in all seinen Büchern geht es auch im vorliegenden Band um zentrale Anliegen des Natur- und Umweltschutzes, um skrupellose Geschäftemacher aber auch und um Jugendliche, die sich für ihre Ideale mit aller Kraft einsetzen. Dies nachzulesen ist nicht nur äusserst spannend, sondern schlicht auch sehr beeindruckend. Für Jugendliche.

Rezension: Maria Riss

Carl Hiaasen: Panther. Beltz, 2009.

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