IN BETWEEN

Jens-Philipp Künzli & Marco Casagrande

Der Entwurf der vorgeschlagenen Schwimmhalle zeigt den Versuch einer städtebaulichen Reparatur des durch den Polizeibau 1964 zerschnittenen Blockrandes im Claraquartier.

Die raumbildenden und für eine Schwimmhalle typischen Elemente Garderobe, Schwimmbecken und Ruheraum werden als Metall-Tonnen in die Gasse gehängt. Der daraus resultierende Name «In Between» kann ebenso mit den entwurfstypischen Spannungsfeldern und Ausblicke zwischen den gehängten Volumina in Verbindung gebracht werden.

Diese Volumina werden seitlich von zwei ausgemauerten Betonskelettwänden getragen und mit einer leichten, transluzenten Haut ergänzt. Das so entstandene Neubauvolumen passt sich dem jeweiligen Strassenraum an und kreiert mit dem zurückversetzten Eingang unter der Schaufassade eine klare Adresse zur Clarastrasse.

Im Inneren werden die gestapelten Volumina über das bestehende Polizeigebäude erschlossen und bedient. Dieses erhält eine leichte Umstrukturierung und kann so weiterhin unabhängig vom Schwimmbad als Polizeiposten funktionieren. Ergänzt und vervollständigt wird das Schwimmangebot mit einem Kaffee und kulturellen Nutzungen im Erdgeschoss. Dieses ist thermisch von der Schwimmhalle getrennt und kann komplett geöffnet werden. Die Höhenversätze im Boden regen dabei zum Verweilen und Bespielen an.

Modellfoto Innenraum
Stimmungsbild Aussenraum
Konzeptmodell
Grundriss Erdgeschoss
Konzeptskizze Nachhaltigkeit
Längsschnitt
Konzept Tragstruktur