Schwimmblick

Konzept

Die Schwimmhalle wird von der Clarastrasse aus erschlossen, wobei das freie Erdgeschoss einen Durchblick durch die Halle von der Strasse aus ermöglicht. Den Übergang von Innen zu Aussen bildet ein neuer Brunnen, welcher die Funktion als Badeort zur Stadt hin kommuniziert und eine Verbindung zum Ort Basel herstellt. Der Brunnen soll öffentlich genutzt werden können, wobei Innen und Aussen fliessend ineinander übergeht. Die Treppen fassen den Brunnen beidseitig und geben dem Gebäude eine Präsenz in die Stadt. Die Schwimmhalle soll eine Ergänzung zum Ort sein, welcher mit dem Clararestaurant, zwei Café‘s und einem Fitnesscenter sehr belebt ist und bereits gut funktioniert.

Konstruktion

Die bestehende Konstruktion besteht aus einem Gebäude aus dem 19. Jh., welches in den 60er Jahren mit einer leichten Betonkonstruktion ergänzt wurde. Wir ergänzen die offene Rippendecke mit einer leichten Stahlstruktur, welche als neues Dach funktioniert. Im Bestand wird die Unterfangung des Mauerwerks aus den 60er Jahren ausbetoniert, um den aktuellen Erdbebenanforderungen gerecht zu werden. Der Bereich an der Clarastrasse wird zwischen den beiden Nachbargebäuden unterfangen, um Platz für die Haustechnik zu schaffen.

Nachhaltigkeit

Mit unserem Eingriff in die bestehende Struktur beschränken wir uns auf das für das Projekt Notwendige, wobei möglichst viel erhalten werden soll. Bei unserer Schwimmhalle verzichten wir bewusst auf Funktionen wie ein Restaurant, Kaffee oder ein Fitness, weil alles vor Ort bereits vorhanden ist und hervorragend funktioniert. Die neue Konstruktion in Stahl soll so gebaut sein, dass man sie bei Bedarf wieder Rückbauen und andersweitig verwenden kann. In der Stromversorgung setzen wir auf Energie aus eigener Produktion durch Photovoltaik auf dem Dach. Die Wärmeenergie kommt aus einer Wärmepumpe. Der Bestand wird zusätzlich von Innen gedämmt, um den Wärmeverlust zu minimieren und gleichzeitig die Fassade bestehend zu belassen.