BADISCHER BAHNHOF – BADISCH BADHOF
Janina Pasinelli & Timothy Spielmann
Das Badische Bad bildet das Kopfstück des Perimeters und dient der Absicht den Ort wie auch den Südlichen Flügel des Badischen Bahnhofes für die Öffentlichkeit zu gestalten.
Zugänglich sind die neuen Nutzungen durch die vorhandene Passage, welche vom Aussenraum durch den Uhrenturm akzentuiert wird und zu den Gleisen führt. Die Eingangshalle lädt ins Restaurant ein und lockt mittels einer grosszügigen Treppe ins Obergeschoss. Durch den Verteilraum erreicht man die Garderoben des Bades wie auch die nutzungsadaptive Bibliothek im südlichen Trakt. Um Besuchenden des Hallenbades die Erschliessung direkt von der Bahnhofshalle zu gewährleisten, ist dies auch von der anderen Seite durch einen vorhandenen überhohen Hof möglich.
An der Fassade entlang gleitet man Schicht für Schicht zuerst durch die Garderoben, den Laubengang und anschliessend zurück in das Erdgeschoss in das Bad. Im ehemaligen Raum der Schweizerischen Revision befindet sich das Hauptbad, ein 50m-Becken im vorhandenen Oblicht Durchgang wie auch einzelne, halbunterirdische Warmwasserbecken
im hintersten Teil des Gebäudes. Durch die Schichtung des Grundrisses befindet sich die wärmste Nutzung im Inneren des Gebäudes, um die Veränderung der denkmalgeschützten Strassenfassade so klein wie möglich zu halten. Das bisher ungenutzte Untergeschoss wird den technischen Anlagen zugeschrieben, auch um die bestehende Tragstruktur aus Mauerwerk und Holzbalken-Decken nicht zu belasten.
Die vorhandenen Infrastrukturen der Stadt Basel nutzen wir, um unser Gebäude mit Fernwärme zu heizen. Für die Stromproduzuierung nutzen wir die grosszügigen Dachflächen der Perrons zu den Gleisen.
Um die Bewerkstelligung einer einwandfreien Lüftungsanlage zu gewährleisten, nutzen wir vorhandene Strukturen, nämlich den Uhrenturm des Badischen Bahnhofes, um Luft aus einer höheren und sauberen Ebene anzusaugen. Die Fortluft wird ebenfalls in dieser Höhe ausgestossen, um die umliegenden Gebäude nicht zu beeinträchtigen.
