Peter Cocks: Long Reach

Eddie kann es kaum glauben: Sein älterer Bruder ist ermordet worden. «Tut mir leid Kumpel, dein Bruder war ein Held», sagt Tony. Er ist ein Freund der Familie und zugleich Verbindungsmann zum Geheimdienst. Um den Mördern seines Bruders auf die Schliche zu kommen, muss Eddie als V-Mann in dessen Fussstapfen treten. Unter dem Decknamen Eddie Savage wird er in eine Schule eingeschleust, er soll dort so schnell wie möglich Kontakt zu einer gewissen Sophie aufnehmen. Sophies Vater ist verwickelt in dunkle Machenschaften und bald schon ist Eddie, alias Eddie Savage, mittendrin, im skrupellosen Verbrechermilieu. Peter Cocks, Drehbuch- und Fantasyautor, hat einen Krimi geschrieben, der alles bietet, was zu einem guten Thriller gehört: Tempo, Spannung, ein kaum zu überbietendes Glück des Protagonisten (Eddie überlebt mehrere Mordanschläge), schnelle Autos und schöne Mädchen. Ein Buch, das man einfach verschlingt, ohne gross über irgendetwas nachdenken zu müssen – eine ideale Ferienlektüre also, vor allem auch für junge Männer.

Rezension: Maria Riss

Peter Cocks: Long Reach. Dtv, 2012.

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