Katharina Immekus

28.05.2021 | 09.00 – 18.00 h

ZOOM Meeting

Die Aufgabe beinhaltet eine Übung zur Wahrnehmung von Aussenraum, die Übertragung von etwas Gesehenem
in eine Freihandzeichnung und die Übersetzung derselben in einen Linolschnitt. Am Anfang des gemeinsamen Tages steht die Frage – Was ist der Sinn einer Postkarte und was und wie würde man heute etwas auf einer Postkarte darstellen wollen?

Davon ausgehend, dass die Postkarte immer noch ein Gruss von einem Ort ist, begibt sich jeder der Teilnehmer möglichst allein und ungestört (idealerweise ohne Handy) auf einen Spaziergang. Jeder wird einen etwas anderen Weg einschlagen, wenn er sich in der eigenen Stadt treiben lässt. Beim Gehen sucht sich jeder einen Platz, der einem bezogen auf die Aussicht interessant und zum Zeichnen gleichermassen ruhig erscheint. Beim Zeichnen sollte man sich bereits darüber Gedanken machen, an welchen Stellen es später hell und dunkel werden soll.

Für den zweiten Teil der Aufgabe schneiden die Teilnehmenden nun die Helligkeiten und Details ihrer Zeichnung aus der Linolplatte. Wie im Vortrag gesehen und erläutert, erscheint das, was man aus der Platte heraus schneidet hell und nicht wie bei der Zeichnung dunkel auf weissem Grund. Hier ist es nötig zu abstrahieren und sich vorzustellen, dass man Räume und Licht aus der Masse herausnimmt und damit eine grafisches Bild erarbeitet.

Am Ende des Tages haben wir hoffentlich viele schöne und sehr unterschiedliche Postkarten von Basel geschnitten, die sich jeder theoretisch in unbegrenzter Zahl drucken kann.

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