Köln

Unsere Reise des Grundstudiums im Herbstsemester 2018 führte uns nach Köln und widmete sich zum einen dem Semesterthema der massiven Bauten und zum anderen der europäischen Grossstadt als vielschichtigem und komplexem Organismus.

Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen lernten die Studierenden Köln, seine Geschichte und Atmosphäre kennen, die zu grossen Teilen vom Wiederaufbau der im zweiten Weltkrieg schwer zerstörten Stadt bestimmt werden.

Die Planungen von Rudolf Schwarz nach dem 2. Weltkrieg bewahrten die mittelalterliche Struktur und Massstäblichkeit der untergegangenen Stadt weitgehend, die Köln bis heute einen weniger metropolitanen, aber lebendigen und lebenswerten Charakter verleihen. Es steht damit im Kontrast zu den funktionalistischen Planungen in anderen kriegszerstörten Städte in Europa und zum damaligen Ideal der autogerechten Stadt.

Ausgehend vom Stadtzentrum mit Dom und Hauptbahnhof erkundeten wir zu Fuss die einzelnen Quartiere sowie die in dieser Struktur und über die Jahrzehnte entstandenen Bauten der Architektendynastie Böhm, von Rudolf Schwarz, Oswald Mathias Ungers, Peter Zumthor u.a. Immer wieder trafen wir dabei auch auf die Relikte der mittelalterlichen Stadt, teils als konservierte und mahnende Ruinen, oft aber in Form grossartiger romanischer Kirchen.

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